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Modell von Whitman Richards   Model von Reggia und Montgomery

Modellvorstellung von Schwartz (1980)

Eric Schwartz versucht die Beobachtungen von W. Richards, nämlich daß einzelne Linienelemente einer Fortifikationsfigur selten senkrecht zu deren Rand stehen, nicht über die zweidimensionale Anordnung der Orientierungssäulen zu erklären, sondern greift auf deren interne Verschaltungsstruktur innerhalb der primären Sehrinde zurück. In seine Modellvorstellung gehen detalierte Verschaltungsstrukturen der primären Sehrinde ein. Sein Modell ist daher für den Laien nur mit ein wenig Mühe nachvollziehbar.

Schwartz nimmt an, daß Zellen in einer Schicht hoher spontaner Aktivität (Schicht IVc) als erstes von der ankommenden Wellenfront beeinträchtigt werden. Diese Zellen verfügen selbst noch über keine Orientierungspräferenz für visuelle Reize. Ihre erhöhte Aktivität beinflußt nun über seitliche, sogannte laterale intra-kortikale Verbindungen andere Zellen. Die neurale Aktivität aus Schicht IVc unterdrückt durch hemmende intra-kortikale Verschaltungen vorwiegend Zellen die eine schwache spontane Aktivität aufweisen und eine Präferenz für visuelle Reize haben, die senkrecht zur Wellenfront liegen.

Bei diesem Gedankengang setzt Schwartz voraus, daß sich die räumliche Struktur des rezeptiven Feldes einer Nervenzelle in ihrer lateralen intra-kortikalen Verschaltung widerspiegelt. Dafür gibt es bisher keine Hinweise: Eine Beziehung zwischen der Orientierungspräferenz und der räumlichen Lage des dentritischen Baume einer Zelle konnte nicht nachgewiesen werden.

Schwartz, wie auch schon zuvor Richards, übernimmt nicht nur die Wellenvorstellung von Lashley. Er trennt ebenso die Welle als raumzeitliches Phänomen und die kortikaler Organisation, die auch raumzeitliches Muster generiert. Er sieht allein in der Orientierung des rezeptiven Feldes einer Nervenzelle den Ursprung des Zickzack-Musters. Während das Konzept des rezeptiven Feldes bei Richards durch die hypothetische hexagonale Anordnung von Orientierungssäulen berücksichtigt wird, betont Schwarz vor allem die Bedeutung der intra-corticalen Verschaltungen. Insbesondere bringt er die inhibitorischen lateralen Verschaltungen ins Spiel, denen auch in dem 16 Jahre später folgenden Modell von Reggia und Motgomery eine zentrale Rolle zukommt.

Literatur

Modell von Reggia und Montgomery

Author: Markus Dahlem
Last modification of this page: Sun. Sep. 12, 2004

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