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  Somatosensorische Aura

Visuelle Aura

Visuelle Auren sind die häufigsten neurologischen Störungen bei einer Migräneaura. Manchmal auch als Augenmigräne bezeichnet, obwohl diese Bezeichung irreführend ist. Bei der Visuelle Aura liegt im allgemeinen die Störung nicht im Auge sondern in der Sehrinde. Anders bei der retinalen Migräne, hier ist das Auge dirkt betroffen. Für den Betroffenen ist die Unterscheidung oft sehr schwierig.

Bis zu 90% aller Auren sind visueller Natur. Die Störungen können auf sehr verschiedene Weise bemerkt werden. Zunächst einmal sollte man zwischen positiven und negativen Symptomen unterscheiden; eine Unterscheidung, die auch bei Auren, die andere Sinnesmodalitäten betreffen, auftaucht.

Positive Symptome

Eine Reihe verschiedener positiver Symptome können als Sehstörung während einer Migräne auftauchen. Am Besten bekannt ist die sogenannte Fortifikation, eine gezackte Figur, die oftmals eine Sichelform annimmt. Wobei neben dem postitiven Symptom, also neben der Reizerscheinung auch noch ein negatives Symptom, d.h. ein blinder Fleck im Gesichtsfeld auftritt.

Fortifikationsfigur

Die Fortifikation-Figur flimmert in charakteristischer Weise. Die Gesichtsfeldstörung kann man im Computermodell nachbilden, so daß auch Verwandte und Freunde einmal "teilhaben" können an den nur subjektiv erlebten Sehstörungen. Obwohl das virtuelle Nacherleben nur einen kleinen Aspekt der Aura verdeutlichen kann und schon gar nicht die Angstzustände der Betroffenen widergeben kann, ist doch das Verständnis größer, wenn man zumindest in grober Weise nachvollziehen kann, was Menschen während einer visuellen Aura sehen.

Warnung! Bevor Sie zu den Animationen weiterklicken, beachten Sie bitte folgendes:

In seltenen Fällen kann es zu induzierten Migräne-Attacken kommen, wenn man stark flickernde Objekte am Computermonitor betrachtet. Bei dem geringsten Gefühl des Unwohlsein sollten Sie Ihren Blick abwenden. Wir haften nicht für eventuel ausgelöste Attacken und deren Folgeschäden.
ICH STIMME ZU und möchte die Simulationen sehen.

Skotom (Blinder Fleck)

Ein Skotom ist ein negatives Symptom, d.h. ein lokal begrenzter Gesichtsfeldausfall. Dieser ist in der Regel nicht stationär sondern wandert einmal durch das halbe Gesichtsfeld (schwarzer Bereich in der unten stehenden, animierten Graphik).

Animated scotoma

Der stereotype Verlauf einer Skotomform konnte mit Hilfe von patholoischen Erregungsprozessen in der Sehrinde berechnet werden. Von der Sehrinde aus kann man die Störung dann in das Gesichtsfeld durch eine Abbildungsfunktion übertragen.

Individuelle Skotomformen und deren Verlauf können unter Einbezug der individuellen Faltung der Hirnrinde modelliert werden. Es scheint, daß Menschen, die unter visuellen Auren leiden, einen unmittelbaren Bilck auf Ihre Gehirnwindungen werfen können, die sich in Form und Verlauf im Skotom widerspiegeln.

Autor: Markus Dahlem
Zuletzt geändert am: Mittwoch, 23. Juni, 2004

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